In dieser Folge geht es um die Frage – nimmst du dich selbst eigentlich als Fotograf wahr?
Ich erläutere, warum die eigene Wahrnehmung so wichtig ist und gebe dir 4 Tipps, wie du deine Wahrnehmung verändern kannst.
Diese Frage wurde mir aus der Community gestellt. Und ich muss sagen mir viel das auch sehr schwer Anfangs, aber warum es so wichtig ist sich selbst als Fotograf zu sehen erkläre ich dir in diesem Podcast.
Seit 2004 gilt die Fotografie als “freies Gewerbe”, das bedeutet du musst keine Ausbildung gemacht haben um dich selbst “Fotograf” nennen zu können. Allerdings stellt sich dann die Frage, wenn jeder sich Fotograf nennen kann, ab wann bin ich denn wirklich ein vollwertiger, professioneller Fotograf von mir aus, nicht nur auf der Website.
Wann ist der Punkt erreicht?
Ich persönlich finde man kann sich als Fotograf bezeichnen sobald die Fotografie mehr als ein Hobby ist. Das heißt du verdienst Geld, hast regelmäßige Kunden und baust dir langsam dein Business auf. Zusätzlich denke ich, dass wenn du dir schon diese Gedanken machst, “Bin ich jetzt ein richtiger Fotograf?”, dann bist du auf dem besten Weg dahin.
Natürlich gibt es auch hier solche und solche. Es gibt durchaus Menschen, die von Tag 1 von sich sagen sie seien Fotograf und das überhaupt nicht in Frage stellen und damit wahrscheinlich auch Erfolg haben. Und dann gibt es wieder die Grübler, die an sich zweifeln und erstmal einen Zeh ins kalte Wasser halten, bevor sie springen. Ich finde jedoch, das das Geld verdienen ein guter Indikator dafür ist, solltest du an dir zweifeln.
Warum fühlen wir uns trotzdem so?
Egal wie erfolgreich man ist, vielen von uns schwirrt trotzdem der Satz “Ich hab es nicht gelernt also bin ich’s nicht.” im Kopf herum. In Deutschland tendieren wir immernoch dazu Dienstleister in Anspruch zu nehmen die in irgendeiner Form eine Ausbildung gemacht haben. Und genauso denken wir über uns selbst. Ich persönlich finde das ultra schade, da es so viele talentierte Fotografen und Fotografinnen da draußen gibt, die keinerlei Schein oder Studium in dem Bereich gemacht haben. Denn die Ausbildung sagt bei vielen Berufen so wenig über die Kompetenz der Person aus.
Selbstwert ist alles
Stell dich anderen nicht so vor, dass du sagst “Ich fotografiere, ich mache Fotos”. Damit minderst du deinen eigenen Wert. Es ist wahnsinnig wichtig das du von dir überzeugt bist und sagst “Ich bin Fotograf!”. Denn was du von dir selbst hältst, strahlst du dem Kunden auch aus.
Deine Kunden erkennen deinen Wert und sind nur bereit für deine Dienstleistung Geld auszugeben, wenn du dich als wertig siehst.
Lass dich von deinem Umfeld nicht zurückhalten
Wenn du neu im Fotografie-Business bist, kennen deine Freunde,Bekannte und frühere Mitarbeiter dich wahrscheinlich noch eher als die Erzieherin, die Kauffrau, die Managerin. Lass dich von veralteten Ansichten deiner Selbst nicht zurückhalten.
Mein Tipp hier ist: Geh raus, und such dir neue Leute. Andere Fotografen, Kunden, Kreative, Designer und Grafiker. In einem neuen Umfeld ist es viel leichter dich deiner neuen Rolle, deinem nächsten Abschnitt im Leben anzupassen. Je öfter du dich als Fotograf vorstellst desto realer wird es für dich.
Wenn du mehr Tipps dazu hören willst, hör dir gerne den Podcast an, oder vereinbare eine Quick Mentoring Session mit mir und wir reden zusammen darüber.
Strategie Session
Buch dir jetzt einen Termin mit mir und wie schauen gemeinsam wie du voran kommen kannst.
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